Die Landwirtschaft, nicht das einzelne Lebensmittel, wird finanziert!
Bei Solidarischer Landwirtschaft (kurz Solawi) werden die Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den Teilnehmer*innen mit organisiert und finanziert wird. Konkret handelt es sich dabei um einen Zusammenschluss von landwirtschaftlichen Betrieben oder Gärtnereien mit einer Gruppe privater Haushalte. Landwirt*innen und Mitlandwirt*innen (die übrigen Mitglieder der Gruppe) bilden eine Wirtschaftsgemeinschaft, welche auf die Bedürfnisse der Menschen abgestimmt ist und die natürliche Mitwelt berücksichtigt. In einer Solidarischen Landwirtschaft können alle Beteiligten von dieser Beziehung profitieren. Gemeinsam wird geplant, finanziert, angeschafft, gepflanzt, geerntet und konsumiert.